Henne im Reisefieber

Nach nur einer Nacht in San José haben wir am Freitag Morgen schon wieder unsere Sachen gepackt, um mit Carlos, Charlie und Cami nach Guanacaste an den Playa Hermosa zu fahren. Cinthya muss Montag noch arbeiten und kommt dann nach. Es hat ganz schön lange gedauert bis wir sie Sachen von sechs Leuten und die Lebensmittel für eine ganze Woche im Auto verstaut hatten. Um 15.00 konnten wir endlich losfahren und obwohl es nur 230km waren, sind wir über 4h gefahren. Wir hatten ziemlich viel Stau und außerdem darf man hier auf der Autobahn meistens nur 80km/h fahren.  Als wir im Condovac angekommen sind war es schon dunkel, aber immernoch warm und wir konnten die Wellen hören. Wir wohnen hier bis nächsten Freitag in einem von vielen kleinen Appartements.  Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück an den Strand. Es hatte ziemlich hohe Wellen, aber da es hier weder Haie noch gefährliche Strömungen hat, kann man super baden. Mittags waren wir dann am Pool, der zum Hotel gehört. Von dort hat ma

Am Donnerstag haben wir uns auf den Rückweg nach San José gemacht. Auch wenn wir keine Babyschildkröten gesehen haben, hatten wir eine tolle Zeit mit vielen Erlebnissen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Auf dem Weg mit dem Boot nach La Pavona haben wir auch nochmal einen Kaiman zu sehen bekommen. Ansonsten waren ziemlich wenig Tiere unterwegs, was aber wahrscheinlich daran lag, dass viele Boote unterwegs waren. Morgens fahren auf diesem Weg nämlich auch Einheimische zur Arbeit. Unser Motor hat echt komische Geräusche gemacht aber wir sind gut angekommen. Dann ging es wieder an Plantagen und Farmland vorbei nach Cariari und von dort nach San José. In San José sind wir noch durch die Innenstadt geschlendert und dann mit dem Bus zu meiner Gastfamilie. Alle haben sich gefreut, dass wir wieder da sind :) Ich habe mit Cinthya noch die letzten Lebensmittel für den Strand gekauft und dann mussten wir noch waschen, da nach knapp zwei Wochen unsere Kleider zu Neige gehen :D

Wir sind schon um 5 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen und auf der Suche nach schlüpfenden Schildkröten. Unser Guide meinte, dass das die beste Uhrzeit sei. Wir haben aber leider keine gesehen, dafür aber ganz viele frische Schildkrötennester und die Spuren im Sand :) Auf dem Rückweg zum Hostel sind uns dann noch ein paar Affen über den Weg gelaufen. Vormittags waren wir dann im Nationalpark unterwegs. Da es die letzten Tage nicht geregnet hatte, haben wir auf das Ausleihen von Gummistiefeln verzichtet. Wir wollten eigentlich einen 2km langen Rundweg laufen, sind aber wohl - wie viele andere - irgendwo vom Weg abgekommen und dann waren es am Ende 6km. Außerdem ist der Park auch vom Strand aus zugänglich, das heißt theoretisch kann man auch hinein ohne den Eintritt zu bezahlen. Zunächst haben wir gedacht, dass wir keine Tiere zu Gesicht bekommen außer der Eidechsen, die ständig über den Weg gerannt sind und vielen Spinnen. Aber dann war plötzlich direkt über uns eine Affen

An unserem zweiten Tag in Tortuguero bin ich noch vor Sonnenaufgang aufgewacht und habe eine Runde am Strand gedreht, bevor ich mich nochmal hingelegt habe. Es waren aber schon echt viele Leute unterwegs, wie wir jetzt wissen wahrscheinlich auf der Suche nach Babyschildkröten. Zum Frühstück gab es frische Ananas und dann sind wir durch den Ort gezogen und haben uns verschiedene Tourangebote angeschaut. Es gibt hier unglaublich viele Veranstalter und wir wollten unbedingt eine Tour machen, um die nistenden Riesenschildkröten zu sehen. Ganz am Ende von Tortuguero haben wir dann einen netten Guide gefunden bei dem die Tour auch noch billiger war als bei den anderen. Den Mittag haben wir dann am Strand, beim Baden und in der Hängematte verbracht. Nach einem landestypischen Essen mit superleckerem Fruchtsaft ging es um halb 8 los zur Schildkrötentour. Damit die Schildkröten trotz der Besucher in Ruhe ihre Eier legen können darf der Strand sobald es dunkel ist nur noch mit Guide und in dunk

Um 8 Uhr morgens ging es los zu unserem 4-Tages-Trip nach Tortuguero. Tortuguero liegt am Atlantik und ist ein kleiner Ort dessen Namen Schildkrötenfänger bedeutet. Hierher kommen die großen Schildkröten, um ihre Eier zu legen. Um 8 Uhr sind wir gestartet und zum Busbahnhof Gran Terminal del Caribe gefahren. Von San José ging es dann ungefähr zwei Stunden bergab durch dichten Wald nach Cariari. Dort sind wir in einen Bus nach La Pavona umgestiegen. Die meiste Zeit sind wir vorbei an Bananenplantagen und durch kleine Dörfer gefahren. Der Bus hat auch immer mal wieder einfach irgendwo angehalten, um Einheimische aussteigen zu lassen. Tortuguero ist nur über Wasser oder mit dem Flugzeug zu erreichen, da auf der einen Seite der Atlantik und auf der anderen Seite ein Flusssystem liegt. Wir sind daher in La Pavona mit den anderen Touristen in ein Boot umgestiegen. Nun ging es eine Stunde durch die Kanäle nach Tortuguero. Auf der Fahrt haben wir Krokodile, einen Kaiman, eine Affenhorde, Vöge

Am Sonntag haben wir erst einmal ausgeschlafen und dann gab es Gallo Pinto mit Kochbanane. Gallo Pinto ist ein traditionelles Frühstück hier in Costa Rica und besteht aus Reis mit schwarzen oder roten Bohnen. Ich esse das richtig gerne, Lukas hält sich lieber an die Kochbananen :D Da es nicht geregnet hat ist Cinthya mit uns zum Anfiteatro de la Valle gefahren. Der Ort hat erst vor 4 Jahren eröffnet und sie ist auch noch nie dort gewesen. Die Anlage gehört einem Mexikaner und besteht auf den ersten Blick erstmal aus einer hohen Felswand an deren Fuß sich der Eingang befindet. Wir haben eine Führung gemacht, die sich etwas verzögert hat, da der Expräsident vor uns eine Privatführung bekam :D Der Berg ist nach einem Vulkanausbruch entstanden und in ihm wurde nun ein Labyrinth aus schmalen Gängen und kleinen Höhlen angelegt. Es gibt viele Statuen, meist Nachbildungen und Malereien zu sehen. Cinthya hatte die ganze Zeit Angst vor einem Erdbeben :D In einer der Höhlen möchte der Besitzer